Foto: (c) 2008 T.Kolin
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1958 trafen sich einige Sänger des Süddeutschen Rundfunks und der Staatsoper Stuttgart mit dem Ziel, Volkslieder und leichtere Unterhaltungsmusik zu singen. Nach einem Vorsingen bei Franz Biehler machte dieser mit dem jungen Chor sogleich eine Schallplattenaufnahme. Zunächst wurden das piemontesische Lied La Montanara von Toni Ortelli und das deutsche Volkslied Jenseits des Tales aufgenommen. Beide Aufnahmen wurden Hits, und da der Chor das Lied La Montanara sehr gerne sang, war der Name für den neuen Chor auch gleich gefunden. In den 1960er Jahren übernahmen die Dirigenten Dr. H. J. Dahmen, Walter Höfling und Heinz Buchhold die Leitung des Chores. Der Chor wurde bald zum Aushängeschild für chorische Volksmusik und volkstümlicher Musik gehobener Darbietung, da es sich um hauptberuflich ausgebildete Sänger handelt. Doch sang der Chor nicht nur deutsche Volksmusik, sondern auch internationale Folklore und Evergreens. Teilweise begleitete er auch Solisten, wie etwa den Trompeter Walter Scholz. 1972 übernahm Harry Pleva (* 29. Juli 1929 in Stuttgart) für nahezu 30 Jahre die Leitung des Chores, der bis heute zahlreiche Schallplatten veröffentlichte, auf denen die bekanntesten deutschen Volkslieder, aber auch neuere volkstümliche Lieder eingespielt wurden. Neben zahlreichen Fernsehproduktionen führte Harry Pleva seine Sänger auch in Konzertsäle im In- und Ausland. 1991 nahm der Montanara Chor beim Grand Prix der Volksmusik teil. Ihr Lied Die Seen im Land der Berge erreichte bei der deutschen Vorentscheidung den 9. Platz. Im Jahr 2001 übernahm Michael Alber (* 1963 in Tuttlingen) die Leitung des Chores, da Harry Pleva aus Altersgründen dieses Amt aufgab. Michael Alber hat eine fundierte Ausbildung und leitete bereits andere Profi-Chöre, darunter den Staatsopernchor Stuttgart. Der Montanara Chor gehört bis heute zu den qualitativ besten Männerchören Europas.
Alben (Auswahl)
Quelle: Link Webseite "Der MontanaraChor ®" http://www.montanarachor.de/ " |