Die im Jahr 1891 in Wien uraufgeführte Operette »Der Vogelhändler« ist ein komödiantisches Volksstück, bei dem sich ein Operettenhit an den anderen reiht.

»Schenkt man sich Rosen in Tirol, weiß man, was das bedeuten soll.« Nur in der Pfalz weiß man das nicht. Dort liebt die Christel von der Post den Vogelhändler Adam aus Tirol. Und zwar so sehr, dass sie ihm in ihrer Grafschaft eine gute Stellung verschaffen will. Doch geht es mit der Personalpolitik wie mit dem Küssen: »Nur nicht gleich, nicht auf der Stell’, denn bei der Post geht’s nicht so schnell!« Und so gelangt die fesche Postangestellte nur über einige amourösgefährliche Umwege ans Ziel. Als dann noch zwei dahergelaufene Kommissare, die beide von sich behaupten »Ich bin der Prodekan«, die Tauglichkeit Adams zum Menageriedirektor prüfen sollen, scheint alles schiefzugehen. Doch nach etlichen Turbulenzen und Eifersüchteleien gehen Christel und Adam nach Tirol, um dort als glückliches Paar Post auszutragen und Vögel zu fangen.

Musikalische Leitung: Martin Hannus
Inszenierung:Wolfgang Dosch a.G.
Ausstattung: Kordula Kirchmair-Stövesand a.G.

Kurfürstin Marie: Bettina Pierags
Adelaide: Gerlind Schröder
Die Briefchristel: Marie Friederike Schöder
Baron Weps: Klaus-Uwe Rein
Graf Stanislaus: Xiaotong Han
Adam: Tobias Amadeus Schöner
Schneck: Norbert Krug
Süffle: Ingo Wasikowski
Würmchen: Gijs Nijkamp
Vorsitzende/Nebel: Thea Rein
Emmerenz: Amrei Wasikowski
Margerl: Virgil-Carol Herca a.G.
Weins-Leber: Helmut Müller / Volker Jaremko

Orchester, Opernchor, Extrachor
und Statisterie des Nordharzer Städtebundtheaters